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Sprueche 21:5-19 Textbibel 1899 (TEXT)

5. Des Fleißigen Anschläge führen nur zu Gewinn, aber jeder Hastige bringt's nur zu Mangel.

6. Schätze, mit falscher Zunge erworben, sind wie verwehter Hauch, Fallstricke des Todes.

7. Die Gewaltthätigkeit der Gottlosen zieht sie sich nach, denn sie weigern sich, Recht zu üben.

8. Wer mit Schuld beladen ist, geht gewundene Wege; wer aber lauter ist, des Thun ist redlich.

9. Lieber auf der Zinne eines Daches wohnen, als ein zänkisches Weib und gemeinsames Haus.

10. Die Seele des Gottlosen gelüstet nach Bösem; sein Nächster findet bei ihm kein Erbarmen.

11. Wird dem Spötter Buße auferlegt, so wird der Einfältige weise, und belehrt man einen Weisen, so nimmt er Erkenntnis an.

12. Ein gerechter Gott achtet auf des Gottlosen Haus, stürzt die Gottlosen ins Unglück.

13. Wer sein Ohr vor dem Schreien des Geringen verstopft, der wird, wenn er ruft, auch kein Gehör finden.

14. Heimliche Gabe besänftigt den Zorn und ein Geschenk im Busen heftigen Grimm.

15. Freude ist's dem Frommen, zu thun, was recht ist, aber ein Schrecken für die Übelthäter.

16. Ein Mensch, der vom Wege der Klugheit abirrt, wird bald in der Versammlung der Schatten ruhn.

17. Dem Mangel verfällt, wer Lustbarkeit liebt; wer Wein und Salböl liebt, der wird nicht reich.

18. Ein Lösegeld für den Frommen ist der Gottlose, und an der Rechtschaffenen Stelle tritt der Treulose.

19. Lieber in wüstem Lande wohnen, als ein zänkisches Weib und Ärger dabei.

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