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Sprueche 17:9-21 Textbibel 1899 (TEXT)

9. Wer Vergehung zudeckt, sucht Liebe; wer aber eine Sache wieder aufrührt, bringt vertraute Freunde auseinander.

10. Schelten dringt bei einem Verständigen tiefer ein, als hundert Schläge bei einem Thoren.

11. Nur nach Unheil trachtet der Empörer, aber ein grausamer Bote wird wider ihn gesandt.

12. Lieber einer Bärin begegnen, der die Jungen geraubt sind, als einem Thoren in seiner Narrheit!

13. Wer Gutes mit Bösem vergilt, von dessen Hause wird das Böse nicht weichen.

14. Wenn der Zank anfängt, ist's, wie wenn man Gewässer entfesselt; drum, ehe es zum Zähnefletschen kommt, laß das Streiten!

15. Wer den, der Unrecht hat, freispricht und den, der Recht hat, verdammt, die sind alle beide für Jahwe ein Greuel.

16. Was hilft denn das Geld in des Thoren Hand zum Erwerb von Weisheit, da doch kein Verstand vorhanden ist?

17. Zu jeder Zeit liebt der Freund, und wird in der Not als Bruder geboren.

18. Ein unverständiger Mensch ist, wer Handschlag giebt, wer bei seinem Nächsten Bürgschaft übernimmt.

19. Versündigung liebt, wer Zank liebt; wer seine Thüre hoch macht, trachtet nach Einsturz.

20. Wer verkehrtes Herzens ist, findet kein Glück, und wer sich mit seiner Zunge windet, fällt in Unglück.

21. Wer einen Thoren erzeugt, dem bringt's Grämen, und der Vater eines Narren kann sich nicht freuen.

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