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Sprueche 17:18-28 Textbibel 1899 (TEXT)

18. Ein unverständiger Mensch ist, wer Handschlag giebt, wer bei seinem Nächsten Bürgschaft übernimmt.

19. Versündigung liebt, wer Zank liebt; wer seine Thüre hoch macht, trachtet nach Einsturz.

20. Wer verkehrtes Herzens ist, findet kein Glück, und wer sich mit seiner Zunge windet, fällt in Unglück.

21. Wer einen Thoren erzeugt, dem bringt's Grämen, und der Vater eines Narren kann sich nicht freuen.

22. Ein fröhlicher Sinn schafft gute Heilung, aber ein niedergeschlagenes Gemüt dörrt das Gebein aus.

23. Bestechung nimmt heimlich der Gottlose an, um die Pfade des Rechts zu beugen.

24. Der Verständige hat die Weisheit vor sich stehn, aber die Augen des Thoren sind am Ende der Erde.

25. Ein Ärger für seinen Vater ist der thörichte Sohn und bitterer Kummer für die, die ihn geboren.

26. Schon daß man dem, der im Rechte ist, eine Geldbuße auferlegt, ist ein übles Ding; daß man Edlen Schläge giebt, ist's in hohem Maß.

27. Wer mit seinen Worten zurückhält, ist einsichtsvoll, und der Kaltblütige ist ein vernünftiger Mann.

28. Auch ein Narr kann, wenn er schweigt, für einen Weisen gelten, wenn er seine Lippen verschließt, für einen Verständigen.

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