Altes Testament

Neues Testament

Sprueche 14:9-25 Textbibel 1899 (TEXT)

9. Der Narren spottet das Schuldopfer, aber zwischen den Rechtschaffenen ist Wohlgefallen.

10. Nur das Herz selbst kennt sein Leid, und auch in seine Freude kann sich kein Fremder mengen.

11. Das Haus der Gottlosen wird vertilgt werden, aber der Rechtschaffenen Zelt wird blühen.

12. Mancher Weg dünkt einen gerade, aber das Ende davon sind Todeswege.

13. Sogar beim Lachen kann das Herz Kummer fühlen, und der Freude Ende ist Gram.

14. Von seinen Wegen wird satt, wer abtrünniges Herzens ist, und ebenso von seinen Thaten ein wackerer Mann.

15. Der Einfältige glaubt jedem Wort, aber der Gescheite achtet auf seinen Schritt.

16. Der Weise fürchtet sich und meidet das Böse, der Thor aber braust auf und fühlt sich sicher.

17. Der Jähzornige verübt Narrheit, und wer mit Ränken umgeht, wird gehaßt.

18. Die Einfältigen eignen sich Narrheit an, aber die Gescheiten werden mit Erkenntnis gekrönt.

19. Die Bösen müssen sich vor dem Guten bücken, und die Gottlosen an den Thoren des Frommen.

20. Sogar seinem Freund ist der Arme verhaßt; derer aber, die den Reichen lieb haben, sind viele.

21. Wer seinem Nächsten Verachtung bezeigt, versündigt sich, aber wohl dem, der sich der Elenden erbarmt.

22. Fürwahr, in die Irre geraten, die auf Böses bedacht sind, aber Liebe und Treue erfahren, die auf Gutes bedacht sind.

23. Alle saure Arbeit schafft Gewinn, aber bloßes Geschwätz führt nur zum Mangel.

24. Den Weisen ist ihr Reichtum eine Krone, aber die Narrheit der Thoren bleibt Narrheit.

25. Ein Lebensretter ist der wahrhaftige Zeuge, wer aber Lügen vorbringt, ist ein Betrüger.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Sprueche 14