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Sprueche 13:1-14 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Ein weiser Sohn gehorcht des Vaters Zucht, aber ein Spötter hört kein Schelten.

2. Von seines Mundes Frucht genießt einer Gutes; aber der Treulosen Verlangen ist Gewaltthat.

3. Wer seinen Mund hütet, der bewahrt sein Leben; wer seine Lippen aufreißt, dem droht Einsturz.

4. Es läßt sich gelüsten, jedoch vergeblich, die Seele des Faulen, aber der Fleißigen Seele wird reich gelabt.

5. Der Fromme haßt falsches Wesen, aber der Gottlose handelt schandbar und schimpflich.

6. Die Gerechtigkeit behütet unsträflichen Wandel, aber die Gottlosigkeit bringt die Sünder zu Fall.

7. Mancher stellt sich reich und hat gar nichts; mancher stellt sich arm und hat doch großes Gut.

8. Lösegeld für eines Mannes Leben ist sein Reichtum, aber der Arme bekommt keine Drohung zu hören.

9. Das Licht der Frommen scheint fröhlich, aber der Gottlosen Leuchte erlischt.

10. Durch Übermut richtet man nichts als Zank an, aber bei denen, die sich raten lassen, ist Weisheit.

11. Erhastetes Vermögen mindert sich, wer aber händeweis sammelt, der vermehrt.

12. Lang hingezogenes Harren macht das Herz krank, aber ein Baum des Lebens ist der erfüllte Wunsch.

13. Wer das Wort verachtet, muß ihm dafür haften, wer aber Scheu vor dem Gebot hat, empfängt seinen Lohn.

14. Des Weisen Lehre ist ein Born des Lebens, daß man die Fallstricke des Todes meide.

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