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Sprueche 1:6-21 Textbibel 1899 (TEXT)

6. daß man Rede in Sprüchen und Bildern verstehe, die Worte von Weisen und ihre Rätsel.

7. Die Furcht Jahwes ist der Anfang der Erkenntnis; Weisheit und Zucht wird von den Narren verachtet.

8. Gehorche, mein Sohn, der Zucht deines Vaters und verwirf nicht die Weisung deiner Mutter!

9. Denn ein lieblicher Kranz sind sie für dein Haupt, und ein Kettenschmuck an deinem Halse.

10. Mein Sohn, wenn dich die bösen Buben locken, so folge nicht.

11. Wenn sie sagen: Gehe mit uns! Wir wollen auf Blut lauern, dem Unschuldigen ohne Ursache nachstellen;

12. wir wollen sie wie die Unterwelt lebendig verschlingen und die Schuldlosen gleich denen, die in die Grube hinabfahren.

13. Allerlei kostbares Gut wollen wir gewinnen, wollen unsere Häuser mit Raube füllen.

14. Du sollst gleichen Anteil mit uns haben; wir alle wollen einen Beutel führen! -

15. mein Sohn, so wandle nicht des Wegs mit ihnen, halte deinen Fuß von ihrem Pfade zurück.

16. Denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, Blut zu vergießen.

17. Denn vergeblich ist das Netz ausgespannt vor den Augen aller Geflügelten.

18. Jene aber lauern auf ihr eigenes Blut, stellen ihrem eigenen Leben nach.

19. Also ergeht es allen, die nach ungerechtem Gewinne trachten, daß ihr Trachten ihnen das Leben nimmt.

20. Der Weisheit Rufe ertönen auf der Gasse, auf den freien Plätzen läßt sie ihre Stimme erschallen.

21. An der Ecke lärmender Straßen ruft sie; an den Eingängen der Thore, überall in der Stadt redet sie ihre Worte:

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