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Sprueche 1:22-33 Textbibel 1899 (TEXT)

22. Wie lange wollt ihr Einfältigen Einfalt lieben, und wie lange wollen die Spötter Lust zum Spotten haben, und die Thoren Erkenntnis hassen?

23. Kehrt euch zu meiner Rüge, so will ich euch meinen Geist sprudeln lassen, will euch meine Worte kund thun.

24. Weil ich denn rief, und ihr euch weigertet, ich meine Hand ausstreckte, und niemand darauf achtete,

25. ihr vielmehr allen meinen Rat in den Wind schlugt und meiner Rüge nicht folgtet,

26. so will auch ich bei eurem Unglücke lachen, will spotten, wenn Schrecken über euch kommt,

27. wenn einem Ungewitter gleich Schrecken über euch kommt, und euer Unglück wie ein Sturmwind heranzieht, wenn Not und Drangsal über euch kommen.

28. Alsdann werden sie mich rufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich suchen, aber nicht finden.

29. Darum, daß sie Erkenntnis haßten und sich nicht für die Furcht Jahwes entschieden,

30. von meinem Rate nichts wissen wollten, alle meine Rüge verschmähten:

31. So sollen sie von den Früchten ihres Wandels zehren und sich an ihren eigenen Entschließungen satt essen.

32. Denn ihr eignes Widerstreben bringt die Einfältigen um, und ihre eigne Sorglosigkeit richtet die Thoren zu Grunde.

33. Wer aber mir gehorcht, wird sicher wohnen und wohlgemut sein, ledig aller Furcht vor Unheil.

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