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Richter 20:5-13 Textbibel 1899 (TEXT)

5. Da zeigten sich die Bürger von Gibea feindselig gegen mich und umringten Nachts in feindseliger Absicht gegen mich das Haus: mich selbst dachten sie umzubringen und meinem Kebsweibe haben sie Gewalt angethan, daß sie starb.

6. Da erfaßte ich mein Kebsweib, zerstückte sie und sandte sie im ganzen Bereiche des Erbbesitzes Israels umher; denn sie haben ein Verbrechen und eine Schandthat in Israel verübt!

7. Ihr seid hier alle zugegen, Israeliten! So entscheidet nun und ratet allhier!

8. Da erhob sich das ganze Volk wie ein Mann und rief: Keiner von uns darf heimgehen, keiner sich nach seinem Hause begeben!

9. Nun denn, das ist das Verfahren, das wir gegen Gibea anwenden wollen: über sie mit dem Lose!

10. Und zwar wollen wir zehn Mann von hundert von allen Stämmen Israels und hundert von tausend und tausend von zehntausend nehmen, daß sie Zehrung für die Leute holen, damit man mit Gibea in Benjamin ganz so verfahre, wie die Schandthat verdient, die es in Israel verübt hat.

11. Da versammelten sich alle Israeliten bei der Stadt, wie ein Mann verbündet.

12. Hierauf sandten die Stämme Israels Leute im ganzen Stamme Benjamin umher mit der Botschaft: Was ist das für eine schlimme That, die unter euch geschehen ist?

13. So gebt nun die nichtswürdigen Menschen in Gibea heraus, daß wir sie umbringen und das Böse aus Israel wegtilgen! Aber die Benjaminiten weigerten sich, dem Verlangen ihrer Volksgenossen, der Israeliten, Folge zu leisten.

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