3. Gott, stelle uns wieder her und laß dein Angesicht leuchten, daß uns geholfen werde!
4. Jahwe, Gott der Heerscharen, wie lange zürnst du bei dem Gebete deines Volks?
5. Du speistest sie mit Thränenbrot und tränktest sie in reichem Maße mit Thränen.
6. Du machtest uns zum Zankapfel für unsere Nachbarn, und unsere Feinde treiben ihren Spott.
7. Gott der Heerscharen, stelle uns wieder her und laß dein Angesicht leuchten, daß uns geholfen werde!
8. Einen Weinstock hobst du aus Ägypten aus, vertriebst Heiden und pflanztest ihn dafür ein.
9. Du machtest Raum vor ihm, und er wurzelte ein und füllte das Land.
10. Die Berge wurden von seinem Schatten bedeckt, und die Cedern Gottes von seinen Zweigen.
11. Er entsandte seine Ranken bis ans Meer und seine Schößlinge bis zum Euphratstrom.
12. Warum hast du seine Mauern eingerissen, daß ihn alle, die des Wegs vorüberkommen, zerpflücken?
13. Der Eber aus dem Walde frißt ihn ab, und was sich auf dem Felde regt, weidet ihn ab.
14. Gott der Heerscharen, kehre doch wieder! Blicke vom Himmel herab und sieh darein und nimm dich dieses Weinstocks an