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Psalm 74:1-13 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Ein Maskil Asaphs. Warum, o Gott, hast du uns für immer verworfen, warum bist du so grimmig erzürnt über die Schafe deiner Weide?

2. Gedenke deiner Gemeinde, die du vor Alters erworben, zum Stamme deines Eigentums erlöst hast, an den Zionsberg, auf dem du gewohnt hast.

3. Erhebe deine Schritte zu den ewigen Trümmern: alles hat der Feind im Heiligtume verderbt.

4. Deine Widersacher brüllten inmitten deiner Versammlungsstätte, stellten ihre Zeichen als Zeichen auf.

5. Er thut sich kund, wie einer, der im Dickicht der Bäume die Äxte emporhebt.

6. Und nun sein Schnitzwerk insgesamt mit Beil und Hämmern zerschlagen sie.

7. Sie haben dein Heiligtum in Brand gesteckt, die Wohnung deines Namens bis zum Boden entweiht.

8. Sie dachten in ihrem Sinn: Ihre Brut insgesamt -! Sie haben alle heiligen Versammlungsstätten im Lande verbrannt.

9. Unsere Zeichen erblicken wir nicht; kein Prophet ist mehr da, und wir haben niemand, der da wüßte, bis wann.

10. Bis wann, o Gott, soll der Widersacher lästern, soll der Feind deinen Namen immerfort verhöhnen?

11. Warum ziehst du deine Hand und deine Rechte zurück? Ziehe sie heraus aus deinem Busen und vertilge!

12. Gott ist ja mein König von Alters her, der hilfreiche Thaten auf Erden gethan hat.

13. Du hast durch deine Macht das Meer gespalten, die Häupter der Seeungeheuer auf dem Wasser zerbrochen.

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