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Psalm 55:1-11 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Dem Musikmeister, mit Saitenspiel, ein Maskil von David. 2 Vernimm, o Gott, mein Gebet und verbirg dich nicht vor meinem Flehn!

2. Merke auf mich und erhöre mich; ich schweife umher in meiner Klage und seufze

3. ob des Lärmens der Feinde, wegen des Geschreis der Gottlosen; denn sie wälzen Unheil auf mich und befeinden mich grimmig.

4. Mein Herz windet sich in meinem Innern, und Todesschrecken haben mich befallen.

5. Furcht und Zittern kommt mich an, und Schauder bedeckt mich.

6. Da sprach ich: O, hätte ich Flügel, wie die Tauben, so wollte ich davonfliegen und irgendwo bleiben!

7. Ja, fernhin wollte ich schweben, wollte in der Wüste weilen. Sela.

8. Schleunig wollte ich entrinnen vor dem Toben der Windsbraut, vor dem Wetter!

9. Vernichte, Herr, zerteile ihre Zunge; denn ich sehe Gewaltthat und Hader in der Stadt.

10. Tag und Nacht umkreisen sie sie auf ihren Mauern, und Unheil und Mühsal ist in ihrem Innern.

11. Verderben ist in ihr, und Bedrückung und Trug weichen nicht von ihrem Markte.

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