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Psalm 49:2-15 Textbibel 1899 (TEXT)

2. ihr Menschenkinder insgesamt, sowohl reich als arm!

3. Mein Mund soll Weisheit reden, und was mein Herz sinnt, ist Einsicht.

4. Ich will mein Ohr einem Spruche neigen, bei Zitherklang mein Rätsel offenbaren:

5. Warum soll ich mich fürchten in bösen Tagen, wenn mich die Schuld meiner Verfolger umgiebt,

6. die sich auf ihr Gut verlassen und sich mit der Größe ihres Reichtums brüsten?

7. Niemand vermag einen Bruder vom Tode loszukaufen und Gotte das Lösegeld für ihn zu erlegen

8. - würde doch der Kaufpreis für ihr Leben zu kostbar sein, so daß er für immer davon abstehen muß -

9. damit er für immer fortlebe, die Grube nicht zu sehen bekomme.

10. Vielmehr sieht er: Weise sterben; Thoren und Dumme kommen miteinander um und hinterlassen anderen ihr Gut.

11. Gräber sind ihre Behausungen für immer, ihre Wohnungen für alle Zukunft, haben sie auch nach ihren Namen ganze Länder benannt.

12. Und der Mensch in Herrlichkeit hat nicht Bestand, wird gleich dem Vieh: sie werden stumm gemacht.

13. Das ist das Schicksal der Zuversichtlichen und derer, die hinter ihnen drein an ihrem Munde Gefallen haben. Sela.

14. Wie Schafe sinken sie hinab in die Unterwelt, der Tod weidet sie, so daß am Morgen die Frommen über sie herrschen. Und ihre Gestalt ist zum Verzehren bestimmt; die Unterwelt wird ihr zur Wohnung.

15. Aber Gott wird meine Seele aus der Gewalt der Unterwelt erlösen; denn er wird mich aufnehmen. Sela.

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