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Psalm 38:8-17 Textbibel 1899 (TEXT)

8. Ich bin überaus erstarrt und zerschlagen; ich stöhne lauter, als ein Löwe brüllt.

9. O Herr, all' mein Begehren ist dir offenbar, und mein Seufzen ist dir nicht verborgen.

10. Mein Herz pocht heftig, meine Kraft hat mich verlassen; selbst meiner Augen Licht ist nicht bei mir.

11. Die mich liebten und mir freund waren, treten abseits bei meiner Pein, und die mir nahe standen, halten sich fern.

12. Und die mir nach dem Leben trachten, legten Schlingen, und die mein Unglück suchen, beschlossen Verderben und sinnen immerfort auf Trug.

13. Ich aber, gleich einem Tauben, höre nicht und bin wie ein Stummer, der seinen Mund nicht aufthut.

14. Ich ward wie einer, der nicht hört, in dessen Munde keine Widerrede ist.

15. Denn auf dich, Jahwe, habe ich geharrt; du wirst erhören, Herr, mein Gott.

16. Denn ich spreche: daß sie nur nicht über mich frohlocken! Da mein Fuß wankte, thaten sie groß wider mich.

17. Denn ich bin des Hinfallens gewärtig, und mein Schmerz verläßt mich nie.

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