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Psalm 38:8-13 Textbibel 1899 (TEXT)

8. Ich bin überaus erstarrt und zerschlagen; ich stöhne lauter, als ein Löwe brüllt.

9. O Herr, all' mein Begehren ist dir offenbar, und mein Seufzen ist dir nicht verborgen.

10. Mein Herz pocht heftig, meine Kraft hat mich verlassen; selbst meiner Augen Licht ist nicht bei mir.

11. Die mich liebten und mir freund waren, treten abseits bei meiner Pein, und die mir nahe standen, halten sich fern.

12. Und die mir nach dem Leben trachten, legten Schlingen, und die mein Unglück suchen, beschlossen Verderben und sinnen immerfort auf Trug.

13. Ich aber, gleich einem Tauben, höre nicht und bin wie ein Stummer, der seinen Mund nicht aufthut.

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