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Psalm 37:5-22 Textbibel 1899 (TEXT)

5. Stelle Jahwe dein Geschick anheim und vertraue auf ihn, so wird er es machen

6. und wird deine Gerechtigkeit aufgehen lassen wie das Morgenlicht und dein Recht wie die Mittagshelle.

7. Sei still vor Jahwe und harre auf ihn; erhitze dich nicht über den, der seine Unternehmungen glücklich hinausführt, über einen, der Ränke übt.

8. Stehe ab vom Zorn und laß den Groll fahren; erhitze dich nicht, es führt nur zum Bösesthun.

9. Denn die Bösewichter werden ausgerottet werden, aber die auf Jahwe harren, die werden das Land in Besitz nehmen.

10. Nur noch ein Weilchen, so ist der Gottlose nicht mehr, und achtest du auf seine Wohnstätte, so ist er nicht mehr da.

11. Aber die Elenden werden das Land in Besitz nehmen und an einer Fülle von Heil ihre Wonne haben.

12. Der Gottlose sinnt Unheil gegen den Frommen und knirscht wider ihn mit den Zähnen.

13. Der Herr lacht seiner, denn er hat längst gesehen, daß sein Tag kommen wird.

14. Die Gottlosen haben das Schwert gezückt und ihren Bogen gespannt, um den Elenden und Armen zu fällen, um redlich Wandelnde hinzuschlachten.

15. Ihr Schwert wird ihnen ins eigene Herz dringen, und ihre Bogen werden zerbrochen werden.

16. Das Wenige, was der Fromme hat, ist besser, als der Reichtum vieler Gottlosen.

17. Denn die Arme der Gottlosen werden zerbrochen, aber die Frommen stützt Jahwe.

18. Jahwe kennt die Lebenstage der Redlichen, und ihr Besitz wird immerdar bestehn.

19. Sie werden in böser Zeit nicht zu Schanden werden und in den Tagen der Hungersnot sich sättigen.

20. Denn die Gottlosen gehen zu Grunde, und die Feinde Jahwes sind wie die Pracht der Auen: sie schwinden dahin, wie der Rauch, schwinden dahin.

21. Der Gottlose borgt und bezahlt nicht, aber der Fromme ist mildthätig und giebt.

22. Denn die von ihm Gesegneten werden das Land in Besitz nehmen, und die von ihm Verfluchten werden ausgerottet.

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