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Psalm 31:2-14 Textbibel 1899 (TEXT)

2. neige dein Ohr zu mir, eilend errette mich! Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, mir zu helfen!

3. Denn du bist mein Fels und meine Burg und um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.

4. Du wirst mich aus dem Netze ziehen, das sie mir heimlich gelegt haben, denn du bist meine Schutzwehr.

5. In deine Hand befehle ich meinen Odem; du erlösest mich, Jahwe, du treuer Gott!

6. Du hassest die, die sich an die nichtigen Götzen halten; ich aber vertraue auf Jahwe.

7. Laß mich jubeln und mich freuen über deine Gnade, daß du mein Elend angesehen, dich um die Nöte meiner Seele gekümmert hast.

8. Du hast mich nicht in die Gewalt des Feindes überliefert, hast meine Füße auf freien Raum gestellt.

9. Sei mir gnädig, Jahwe, denn mir ist angst! Verfallen ist vor Kummer mein Auge, meine Seele und mein Leib.

10. Denn mein Leben ist in Gram dahingeschwunden und meine Jahre in Seufzen. Es wankt meine Kraft ob meiner Verschuldung, und meine Gebeine sind verfallen

11. wegen aller meiner Dränger. Ich bin eine arge Schmach geworden für meine Nachbarn und ein Schrecken für meine Bekannten; die mich auf der Straße erblicken, fliehen vor mir.

12. Vergessen bin ich wie ein Toter, aus dem Sinne gekommen; ich gleiche einem zu Grunde gegangenen Gefäß.

13. Ja, gehört habe ich die feindselige Rede vieler: "Grauen ringsum"! Indem sie zusammen wider mich ratschlagten, sannen sie darauf, mir das Leben zu nehmen.

14. Ich aber vertraue auf dich, Jahwe; ich spreche: Du bist mein Gott!

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