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Psalm 31:10-18 Textbibel 1899 (TEXT)

10. Denn mein Leben ist in Gram dahingeschwunden und meine Jahre in Seufzen. Es wankt meine Kraft ob meiner Verschuldung, und meine Gebeine sind verfallen

11. wegen aller meiner Dränger. Ich bin eine arge Schmach geworden für meine Nachbarn und ein Schrecken für meine Bekannten; die mich auf der Straße erblicken, fliehen vor mir.

12. Vergessen bin ich wie ein Toter, aus dem Sinne gekommen; ich gleiche einem zu Grunde gegangenen Gefäß.

13. Ja, gehört habe ich die feindselige Rede vieler: "Grauen ringsum"! Indem sie zusammen wider mich ratschlagten, sannen sie darauf, mir das Leben zu nehmen.

14. Ich aber vertraue auf dich, Jahwe; ich spreche: Du bist mein Gott!

15. In deiner Hand steht mein Geschick: errette mich aus der Gewalt meiner Feinde und von meinen Verfolgern!

16. Laß über deinen Knecht dein Antlitz leuchten: hilf mir durch deine Gnade!

17. Jahwe, laß mich nicht zu Schanden werden, denn ich rufe dich an. Mögen die Gottlosen zu Schanden werden, mögen sie umkommen und hinabfahren in die Unterwelt.

18. Mögen die lügnerischen Lippen verstummen, die wider Fromme Freches reden in Hochmut und Verachtung!

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