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Psalm 139:6-14 Textbibel 1899 (TEXT)

6. Die Erkenntnis ist mir zu wunderbar, zu hoch - ich werde ihrer nicht mächtig!

7. Wohin soll ich gehen vor deinem Geist und wohin fliehen vor deinem Angesicht?

8. Stiege ich zum Himmel empor, so bist du dort, und machte ich die Unterwelt zu meinem Lager, du bist da!

9. Nähme ich Flügel der Morgenröte, ließe mich nieder am äußersten Ende des Meers,

10. auch da würde deine Hand mich führen, deine Rechte mich erfassen.

11. Spräche ich: "Eitel Finsternis möge mich bedecken, und zu Nacht werde das Licht um mich her":

12. so würde auch die Finsternis für dich nicht finster sein und die Nacht leuchten wie der Tag: die Finsternis ist wie das Licht.

13. Denn du hast mein Innerstes geschaffen, wobst mich im Mutterleibe.

14. Ich preise dich dafür, daß ich erstaunenswürdig ausgezeichnet bin: wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl.

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