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Psalm 104:1-16 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Preise, meine Seele, Jahwe! Jahwe, mein Gott, du bist überaus groß; mit Majestät und Hoheit bist du angethan,

2. der sich in Licht hüllt wie in einen Mantel, den Himmel ausspannt wie ein Zelttuch,

3. der seinen Söller im Wasser bälkt, dichte Wolken zu seinem Fahrzeuge macht, auf den Fittigen des Windes wandelt,

4. der Winde zu seinen Boten macht, zu seinen Dienern loderndes Feuer.

5. Er hat die Erde auf ihre Pfeiler gegründet, daß sie in alle Ewigkeit nicht wanken kann.

6. Mit der Flut wie mit einem Gewande bedecktest du sie; auf den Bergen standen Gewässer.

7. Vor deinem Schelten flohen sie, vor deinem Donnerschall zogen sie sich angstvoll zurück -

8. Berge stiegen empor, es senkten sich Thäler - an die Stätte, die du ihnen gegründet.

9. Du hast eine Grenze gesetzt, die dürfen sie nicht überschreiten, dürfen die Erde nicht wieder bedecken.

10. Der in den Thälern Quellen entsendet; zwischen den Bergen fließen sie dahin.

11. Sie tränken alle Tiere des Gefildes; die Wildesel löschen ihren Durst.

12. An ihnen wohnen die Vögel des Himmels, lassen aus den Zweigen heraus ihre Stimme erschallen.

13. Der von seinem Söller her die Berge tränkt - von der Frucht deiner Werke sättigt sich die Erde.

14. Der Gras sprossen läßt für das Vieh und Pflanzen zum Nutzen der Menschen, indem er Brotkorn aus der Erde hervorgehen läßt

15. und Wein, der des Menschen Herz erfreut, und indem er ihr Angesicht von Öl erglänzen läßt und Brot giebt, das das Herz des Menschen stärkt.

16. Es sättigen sich die Bäume Jahwes, die Cedern des Libanon, die er gepflanzt hat,

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