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Psalm 10:4-13 Textbibel 1899 (TEXT)

4. Der Gottlose wähnt in seinem Hochmut: "Er ahndet nicht!" "Es giebt keinen Gott" - dahin gehen alle seine Gedanken.

5. Was er unternimmt, hat jederzeit Bestand; deine Gerichte bleiben hoch droben von ihm fern: alle seine Feinde - er bläst sie verächtlich an.

6. Er denkt in seinem Sinn: Ich werde nimmermehr wanken, in alle Zukunft nicht in Unglück geraten.

7. Sein Mund ist voll Fluchens, Trug und Gewaltthat; unter seiner Zunge birgt sich Unheil und Verderben.

8. Er liegt im Hinterhalte der Gehöfte, mordet insgeheim Unschuldige; seine Augen spähen nach dem Unglücklichen.

9. Er lauert im Verborgenen wie ein Löwe in seinem Dickicht. Er lauert, den Elenden zu erhaschen; er erhascht den Elenden, indem er ihn fortzieht mit seinem Netz.

10. Er wird niedergeschlagen, sinkt dahin; durch seine Stärke fallen die Unglücklichen.

11. Er denkt in seinem Sinne: Gott vergißt es; er hat sein Angesicht verborgen, er sieht es nimmermehr!

12. Auf, Jahwe! Gott, erhebe deine Hand! Vergiß die Elenden nicht!

13. Warum lästert der Gottlose Gott, denkt in seinem Sinne: Du ahndest nicht?

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