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Nahum 2:5-13 Textbibel 1899 (TEXT)

5. Er besinnt sich auf seine Edlen: sie straucheln auf ihrem Gange; sie eilen auf seine Mauern - doch schon wird das Schutzdach hergerichtet.

6. Die Flutthore werden aufgethan, und der Palast vergeht vor Furcht.

7. Die Königin wird entblößt, hinaufgebracht, während ihre Mägde seufzen, so wie Tauben girren, und sich auf die Brüste schlagen.

8. Nineve aber war wie ein Wasserteich von jeher. Sie aber fliehn. "Halt, halt!" - aber keiner wendet sich um.

9. So raubt denn Silber, raubt Gold! Denn endlos ist der Vorrat - eine Masse von allerlei kostbarem Gerät.

10. Öde und Leere und Wüstenei - verzagte Herzen, schlotternde Kniee und Krampf in allen Hüften, und aller Angesicht erblaßt!

11. Wo ist nun die Lagerstatt des Löwen, der Ort, wo die Jungleuen aufgezogen wurden, wo der Löwe einherschritt, wo die Löwin und das Löwenjunge, ohne daß sie jemand aufschreckte?

12. Der Löwe raubte, bis seine Jungen genug hatten, und würgte für seine Löwinnen; er füllte mit Raub seine Höhlen und seine Lagerstätten mit Geraubtem.

13. Fürwahr, ich will an dich - ist der Spruch Jahwes der Heerscharen - und will deine Wagen in Rauch aufgehen lassen, und deine Jungleuen soll das Schwert fressen. Und will deinen Raub von der Erde vertilgen, und der Ruf deiner Boten soll fortan nicht mehr vernommen werden!

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