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Josua 24:16-28 Textbibel 1899 (TEXT)

16. Da antwortete das Volk und sprach: Ferne sei es von uns, daß wir Jahwe verlassen sollten, um anderen Göttern zu dienen!

17. Vielmehr Jahwe ist unser Gott; er war es, der uns und unsere Väter aus Ägypten, wo wir Sklaven waren, hergeführt und der vor unseren Augen diese großen Wunder verrichtet hat und uns überall auf dem Wege, den wir zurückgelegt haben, und unter allen den Völkern, durch die wir mitten hindurchgezogen sind, behütete.

18. Und Jahwe vertrieb vor uns alle Völker und die Amoriter, die Bewohner des Landes. Auch wir wollen Jahwe dienen, denn er ist unser Gott!

19. Josua sprach zu dem Volke: Ihr seid nicht imstande, Jahwe zu dienen, denn er ist ein heiliger Gott; ein eifersüchtiger Gott ist er: er wird euch eure Übertretung und eure Sünden nicht vergeben!

20. Wenn ihr Jahwe verlassen und ausländischen Göttern dienen werdet, so wird er sich abwenden und euch Unheil widerfahren lassen und euch vertilgen, nachdem er es euch hatte wohl gehen lassen.

21. Das Volk sprach zu Josua: Nein, sondern Jahwe wollen wir dienen!

22. Da sprach Josua zu dem Volke: Ihr seid Zeugen gegen euch selbst, daß ihr euch dafür entschieden habt, Jahwe dienen zu wollen. Sie sprachen: Jawohl!

23. So schafft nun die ausländischen Götter weg, die unter euch sind, und neigt eure Herzen Jahwe, dem Gott Israels, zu!

24. Das Volk sprach zu Josua: Jahwe, unserem Gotte, wollen wir dienen und seiner Stimme gehorchen!

25. Und Josua stellte jenes Tags die Bundesverpflichtung für das Volk fest und gab ihm dort in Sichem Gesetz und Recht.

26. Und Josua zeichnete diesen Vorgang auf im Gesetzbuche Gottes; sodann nahm er einen großen Stein und richtete ihn dort auf unter der Eiche, die sich im Heiligtume Jahwes befindet.

27. Und Josua sprach zu dem ganzen Volke: Wohlan, dieser Stein soll Zeuge gegen uns sein, denn er hat alle die Worte gehört, die Jahwe mit uns geredet hat; darum soll er Zeuge gegen euch sein, damit ihr euren Gott nicht verleugnet!

28. Hierauf entließ Josua das Volk, einen jeden in sein Besitztum.

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