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Josua 2:17-24 Textbibel 1899 (TEXT)

17. Da sprachen die Männer zu ihr: Wir wollen aber des dir geleisteten Eides, den du uns hast schwören lassen, quitt sein:

18. wenn wir ins Land kommen, mußt du die rote Schnur hier an das Fenster knüpfen, durch das du uns hinabgelassen hast, und mußt deinen Vater, deine Mutter, deine Brüder und alle deine Familienangehörigen zu dir ins Haus nehmen;

19. jeder, der sich dann außerhalb des Thores deines Hauses begiebt, trägt selbst die Verantwortung, wenn er umgebracht wird, und wir sind frei von Schuld. Für jeden aber, der bei dir drinnen bleibt, für den sind wir verantwortlich, wenn ihn jemand antastet.

20. Wenn du uns jedoch in unserer jetzigen Lage verrätst, so sind wir des Eides quitt, den du uns hast schwören lassen!

21. Sie erwiderte: So wie ihr sagt, soll es geschehen! Hierauf entließ sie sie, und sie gingen von dannen. Sie aber knüpfte die rote Schnur an das Fenster.

22. Jene aber gingen von dannen und gelangten ins Gebirge; dort blieben sie drei Tage lang, bis die Verfolger heimgekehrt waren. Die Verfolger aber suchten überall unterwegs nach ihnen, konnten sie jedoch nicht finden.

23. Hierauf machten sich die beiden Männer auf den Heimweg. Sie stiegen vom Gebirge herunter, setzten über und gelangten zu Josua, dem Sohne Nuns; dem erzählten sie alles, was ihnen begegnet war.

24. Und sie sprachen zu Josua: Jahwe hat das ganze Land in unsere Gewalt gegeben; auch sind alle Bewohner des Landes in Angst vor uns.

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