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Joel 2:8-15 Textbibel 1899 (TEXT)

8. Keiner stößt sich an seinem Nebenmann, ein jeder zieht geradeaus auf seiner Straße, selbst durch Spieße hindurch stürzen sie unaufhaltsam vorwärts.

9. In der Stadt schreiten sie einher, auf der Mauer rennen sie, steigen empor in die Häuser, dringen durch die Fenster ein, den Dieben gleich.

10. Vor ihm her erzittert die Erde, erbebt der Himmel; Sonne und Mond verfinstern sich und die Sterne verlieren ihren Glanz.

11. Und Jahwe läßt vor seinem Heere her seinen Donner erdröhnen. Denn überaus groß ist seine Kriegsschar, denn gewaltig der Vollstrecker seines Befehls! Ja, groß ist der Tag Jahwes und ganz erschrecklich: wer möchte ihn aushalten!

12. Auch jetzt noch, ist der Spruch Jahwes, bekehrt euch zu mir mit ganzem Herzen, mit Fasten und Weinen und Klagen!

13. Zerreißt eure Herzen und nicht euere Kleider und bekehrt euch zu Jahwe, eurem Gott! Denn er ist gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und reich an Huld und läßt sich Unheil gereuen.

14. Wer weiß, ob er sich's nicht wiederum gereuen läßt und doch noch eine Segensgabe hinter sich zurückläßt: Speis- und Trankopfer, für Jahwe, euren Gott!

15. Stoßt in die Posaune auf dem Zion! Veranstaltet ein heiliges Fasten, beruft zu einer allgemeinen Feier!

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