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Jesaja 43:8-18 Textbibel 1899 (TEXT)

8. Man führe vor das Volk, das blind ist, obwohl es Augen hat, und sie, die taub sind, obwohl sie Ohren haben!

9. All' ihr Völker, versammelt euch insgesamt, und die Nationen mögen sich zusammenscharen. Wer ist unter ihnen, der solches kund thäte und Früheres uns vernehmen ließe? Mögen sie ihre Zeugen stellen, um Recht zu bekommen, und mögen sie hören und sprechen: So ist's!

10. Ihr seid meine Zeugen, ist der Spruch Jahwes, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennet und mir glaubt und einseht, daß ich es bin: vor mir ist kein Gott gebildet worden und nach mir wird keiner vorhanden sein!

11. Ich, ich bin Jahwe, und außer mir giebt es keinen Erretter.

12. Ich bin's, der kund gethan und Rettung geschafft und verkündigt hat, und nicht war's ein fremder unter euch. Und so seid ihr meine Zeugen, ist der Spruch Jahwes: Ich bin Gott!

13. Ja, von Ewigkeit bin ich derselbe, und es giebt niemanden, der aus meiner Gewalt zu erretten vermöchte; ich vollführe es: wer wollte es da rückgängig machen?

14. So spricht Jahwe, euer Erlöser, der Heilige Israels: Um euretwillen habe ich nach Babel entsendet und treibe sie alle als Flüchtlinge stromabwärts und die Chaldäer auf den Schiffen, die bisher ihren Jubel weckten,

15. ich, Jahwe, euer Heiliger, der Erschaffer Israels, euer König!

16. So spricht Jahwe, der im Meer einen Weg anlegt und einen Pfad in gewaltigen Wassern,

17. der Wagen und Rosse ausziehen läßt, das Heer und seine Gewaltigen: allesamt liegen sie nun da, um nicht wieder aufzustehen; ausgelöscht sind sie, wie ein Docht verglommen.

18. Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht mehr auf das, was einst geschah!

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