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Jesaja 41:1-8 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Hört mir schweigend zu, ihr Inseln, und harrt meiner Darlegung, ihr Völkerschaften. Sie mögen herantreten, alsdann mögen sie reden - zusammen laßt uns zum Gericht herzutreten!

2. Wer hat vom Osten her erweckt ihn, dem Recht entgegenkommt auf jedem Schritte? Wer unterwirft ihm Völker und stürzt vor ihm Könige? Wer macht ihr Schwert dem Staube gleich, verwehten Stoppeln ihren Bogen?

3. Er verfolgt sie, zieht unversehrt daher, einen Pfad betritt er nicht auf seinem Marsche.

4. Wer hat's gethan und ausgeführt? Er, der von Anfang an die Geschlechter der Menschen ins Leben rief: Ich, Jahwe, der ich uranfänglich und bei den Letzten noch immer derselbe bin!

5. Es sahen's die Inseln und gerieten in Furcht, die Enden der Erde erzitterten; sie vereinigten sich und kamen herbei.

6. Einer brachte dem andern Hilfe und sprach zu seinem Genossen: Fasse Mut!

7. Und der Künstler ermutigte den Goldschmied, der mit dem Hammer glättet den, der den Ambos schlägt, indem er von der Lötung sagte: Sie ist gut! Und dann befestigte er das Götterbild mit Nägeln, daß es nicht wanken kann.

8. Aber du, Israel, mein Knecht, Jakob, den ich erwählt habe, du Same Abrahams, meines Freundes,

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