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Jesaja 32:7-15 Textbibel 1899 (TEXT)

7. Und des Schurken Waffen sind böse; solch' einer sinnt auf Ränke, daß er die Elenden durch trügerische Reden verderbe, selbst wenn der Arme sein Recht beweist.

8. Aber der Edle sinnt auf Edles, und solch' einer beharrt auf Edlem.

9. Ihr sicheren Weiber! Auf, hört meine Stimme! Ihr sorglosen Frauen! Horcht auf meine Rede!

10. Über Jahr und Tag werdet ihr unruhig werden, ihr Sorglosen! Denn ein Ende hat's mit der Weinlese, eine Obsternte kommt nicht mehr!

11. Ängstigt euch, ihr Sicheren! Beunruhigt euch, ihr Sorglosen! Legt ab und entkleidet euch, umgürtet die Lenden mit dem Trauergewand!

12. Auf die Brüste schlägt man sich in der Klage um die köstlichen Felder, um die fruchtbaren Weinstöcke,

13. um den Acker meines Volks, der in Dornen und Gestrüpp aufschießt, ja um alle lustigen Häuser, um die fröhliche Stadt.

14. Denn die Paläste sind verlassen, der Lärm der Stadt ist verödet. Ophel und Warte dienen für immer als Höhlen: eine Lust für Wildesel, ein Weideplatz für Herden -

15. bis ein Geist aus der Höhe auf uns ausgegossen wird, daß die Steppe zum Fruchtgarten werde, und der Fruchtgarten für Wald gelte,

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