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Jesaja 32:1-8 Textbibel 1899 (TEXT)

1. In Zukunft wird ein König gerecht herrschen, und die Obersten dem Rechte gemäß walten.

2. Jeder wird einem Obdach vor dem Winde gleichen und einem Schutz vor Unwetter, den Wasserbächen in der Dürre, dem Schatten eines mächtigen Felsens in lechzendem Lande.

3. Die Augen der Sehenden werden nicht mehr geblendet sein, und die Ohren der Hörenden werden aufmerken.

4. Der Verstand der Voreiligen wird lernen, zu urteilen, und die Zunge der Stotternden wird geläufig Deutliches reden.

5. Einen Frevler wird man nicht mehr edel nennen, noch einen Schurken vornehm heißen.

6. Denn ein Frevler redet Frevel, und sein Sinn bereitet Unheil, indem er Ruchlosigkeit verübt und Irrsal wider Jahwe redet, indem er den Hungrigen darben läßt und den Durstigen Mangel leiden läßt an Getränk.

7. Und des Schurken Waffen sind böse; solch' einer sinnt auf Ränke, daß er die Elenden durch trügerische Reden verderbe, selbst wenn der Arme sein Recht beweist.

8. Aber der Edle sinnt auf Edles, und solch' einer beharrt auf Edlem.

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