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Jesaja 14:6-15 Textbibel 1899 (TEXT)

6. der Nationen im Grimme schlug mit unaufhörlichem Schlagen, der Völker im Zorn unterjochte mit schonungsloser Unterjochung.

7. Es ruht, es rastet die ganze Welt: sie brechen in Jubel aus!

8. Selbst die Cypressen haben ihre Schadenfreude über dich, die Cedern des Libanon: Seitdem du daliegst, steigt keiner mehr zu uns, um uns zu fällen, herauf.

9. Die Unterwelt drunten geriet deinetwegen in Aufruhr, deiner Ankunft entgegen; sie jagte um deinetwillen die Schatten auf, alle Führer der Erde, ließ von ihren Thronen aufstehen alle Könige der Völker.

10. Sie alle heben an und sprechen zu dir: Auch du bist schwach geworden wie wir, bist uns gleich geworden?

11. In die Unterwelt ist dein Stolz hinabgestürzt, das Rauschen deiner Harfen. Unter dir ist Verwesung ausgebreitet, und Würmer sind deine Decke.

12. Wie bist du vom Himmel gefallen, du strahlender Morgenstern! Wie bist du niedergehauen zum Boden, der du die Völker niederstrecktest!

13. Du freilich gedachtest bei dir: Zum Himmel will ich emporsteigen, hoch über die Sterne Gottes empor will ich meinen Thron setzen und auf dem Götterberge * mich niederlassen im äußersten Norden.

14. Ich will zu den Wolkenhöhen emporsteigen, dem Höchsten mich gleichstellen!

15. Aber in die Unterwelt wirst du hinabgestürzt, in die tiefunterste Grube!

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