Altes Testament

Neues Testament

Jesaja 13:1-11 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Ausspruch über Babel, den Jesaja, der Sohn des Amoz, empfing.

2. Auf kahlem Berge pflanzt ein Panier auf, ruft ihnen laut zu, winkt mit der Hand, daß sie einziehn in die Thore der Tyrannen!

3. Ich selbst habe meine Geweihten entboten, ja berufen meine Helden zur Vollstreckung meines Zorns, meine Jubelnden und Stolzen!

4. Horch! es lärmt auf den Bergen wie zahlreiches Kriegsvolk; horch! es brausen Königreiche, versammelte Völker: Jahwe der Heerscharen mustert ein Kriegsheer.

5. Sie kommen aus fernem Lande, vom Ende des Himmels, Jahwe und die Werkzeuge seines Grimms, um die ganze Erde zu verheeren.

6. Heult! denn der Tag Jahwes ist nahe; er kommt wie Verwüstung vom Allmächtigen.

7. Darob werden alle Hände erschlaffen und jegliches Menschenherz verzagen,

8. und sie werden bestürzt sein! Krämpfe und Wehen packen sie, wie eine Gebärende winden sie sich; einer starrt den andern an, ihre Gesichter glühen wie Flammen.

9. Schon kommt der Tag Jahwes, grausam und in Grimm und Zornglut, um die Erde zur Wüste zu machen und die Sünder auf ihr hinwegzutilgen.

10. Denn die Sterne des Himmels und seine Orione werden ihr Licht nicht mehr leuchten lassen; die Sonne wird sich verfinstern, wenn sie aufgeht, und der Mond sein Licht nicht mehr erglänzen lassen.

11. Und ich will die Bosheit an der Welt heimsuchen und an den Gottlosen ihre Missethat und dem Übermut der Vermessenen ein Ende machen und den Hochmut der Gewaltthätigen erniedrigen.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Jesaja 13