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Jeremia 7:15-24 Textbibel 1899 (TEXT)

15. und will euch aus meiner Gegenwart verstoßen, so wie ich eure Brüder, die gesamte Nachkommenschaft Ephraims, verstoßen habe.

16. Du aber, bete nicht für dieses Volk, noch laß flehentliche Bitte für sie laut werden noch auch dringe in mich, denn ich höre dich doch nicht an!

17. Siehst du denn nicht, was sie in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems treiben?

18. Die Kinder sammeln Holz und die Väter zünden das Feuer an, die Weiber aber kneten den Teig, um Kuchen für die Himmelskönigin herzurichten und fremden Göttern Trankopfer zu spenden, um mich so zu ärgern.

19. Indes ärgern sie mich? - ist der Spruch Jahwes, - nicht vielmehr sich selbst, um schmählich zu schanden zu werden?

20. Darum spricht also der Herr Jahwe: Fürwahr, mein Zorn und mein Grimm wird sich auf diesen Ort ergießen, über Menschen und über Vieh und über die Bäume des Feldes und über die Früchte des Landes, und er wird brennen unauslöschlich.

21. So spricht Jahwe der Heerscharen, der Gott Israels: Fügt nur eure Brandopfer zu euren Schlachtopfern und eßt Fleisch!

22. Denn ich habe euren Vätern, als ich sie aus Ägypten wegführte, nichts gesagt und nichts geboten in betreff von Brandopfern und Schlachtopfern,

23. sondern das habe ich ihnen anbefohlen: Gehorcht meinen Befehlen, so will ich euer Gott sein, und wandelt durchaus auf dem Wege, den ich euch verordnen werde, auf daß es euch wohlgehe!

24. Sie aber hörten nicht, noch neigten sie ihr Ohr mir zu, sondern folgten in ihrem Wandel den Anschlägen ihres bösen Sinnes und kehrten mir den Rücken zu und nicht das Angesicht.

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