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Jeremia 1:6-14 Textbibel 1899 (TEXT)

6. Da sprach ich: Ach Herr, Jahwe! Ich verstehe ja nicht zu reden, denn ich bin noch zu jung.

7. Jahwe aber sprach zu mir: Sage nicht: Ich bin noch zu jung! Sondern zu allen, zu denen ich dich senden werde, sollst du gehen, und alles, was ich dir auftragen werde, sollst du reden.

8. Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich bin mit dir, dich zu erretten! - ist der Spruch Jahwes.

9. Sodann streckte Jahwe seine Hand aus und berührte damit meinen Mund.

10. Und Jahwe sprach zu mir: Hiermit lege ich meine Worte in deinen Mund; siehe, ich bestelle dich heute für die Völker und für die Königreiche, auszurotten und zu zerstören, zu verderben und niederzureißen, zu bauen und zu pflanzen!

11. Da erging das Wort Jahwes an mich also: Was siehst du, Jeremia? Ich erwiderte: Einen Mandelzweig sehe ich.

12. Jahwe aber sprach zu mir: Du hast recht gesehen! Ja, ich wache über meinem Wort, es wahr zu machen.

13. Da erging das Wort Jahwes an mich zum zweiten Mal also: Was siehst du? Ich erwiderte: Einen siedenden Topf sehe ich, und zwar kehrt er uns seine Vorderseite von Norden her zu.

14. Da sprach Jahwe zu mir: Vom Norden her wird das Unheil zum Sieden gebracht über alle Bewohner des Landes,

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