Altes Testament

Neues Testament

Hiob 6:21-30 Textbibel 1899 (TEXT)

21. So seid ihr nun für mich geworden: ihr schautet Schrecknis, - da scheutet ihr euch!

22. Habe ich etwa gesagt: "Schafft mir her und von eurer Habe spendet für mich;

23. errettet mich aus der Gewalt des Bedrängers und aus der Gewalt der Tyrannen kauft mich los"?

24. Belehrt mich, so will ich schweigen, und worin ich geirrt habe, thut mir kund.

25. Wie eindringlich sind der Wahrheit Worte! aber was beweist denn euer Verweis?

26. Gedenkt ihr, Worte zu rügen? Die Reden des Verzweifelten verhallen im Wind!

27. Selbst über meine Waise würdet ihr losen und euren eignen Freund verhandeln.

28. Und nun - wollet doch mich anblicken, ich werde euch doch wahrlich nicht ins Angesicht lügen!

29. O kehret um, laßt Unrecht nicht geschehen, ja, kehret um, noch hab' ich Recht hierin.

30. Wohnt denn auf meiner Zunge Frevel, oder unterscheidet mein Gaumen nicht die Unglücksschläge?

Lesen Sie das gesamte Kapitel Hiob 6