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Hiob 41:22-34 Textbibel 1899 (TEXT)

22. Auf seinem Halse wohnt die Kraft, und vor ihm her tanzt Verzagen.

23. Die Wampen seines Leibes haften fest, ihm angegossen unbeweglich.

24. Sein Herz ist fest gegossen wie Stein, ja fest gegossen, wie ein unterer Mühlstein.

25. Wenn es auffährt, so fürchten sich Helden, geraten vor Schrecken in Verwirrung.

26. Greift man es an mit dem Schwert - so hält das nicht Stand, nicht Lanze, Pfeil und Panzer.

27. Es achtet das Eisen für Stroh, für wurmstichig Holz das Erz.

28. Der Sohn des Bogens verjagt es nicht, in Strohhalme verwandeln sich ihm Schleudersteine.

29. Wie Strohhalme gelten ihm Keulen, und es lacht des Sausens der Lanze.

30. Unten an ihm sind spitzeste Scherben; einen Dreschschlitten breitet es aus auf dem Schlamm.

31. Es macht die Tiefe sieden wie einen Topf, macht das Wasser einem Salbenkessel gleich.

32. Hinter ihm leuchtet ein Pfad auf; man hält die Flut für Silberhaar.

33. Nichts kommt ihm gleich auf Erden, ihm, das geschaffen ist, sich nie zu fürchten.

34. Auf alles Hohe sieht es herab - ein König ist es über alle Stolzen!

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