Altes Testament

Neues Testament

Hiob 41:11-24 Textbibel 1899 (TEXT)

11. Wer hat mir etwas zuvor gethan, daß ich vergelten müßte? Was irgendwo unter dem Himmel ist, gehört mir!

12. Ich darf nicht schweigen von seinen Gliedern, noch von der Stärke und der Schönheit seines Baus.

13. Wer hat je vorn sein Gewand aufgedeckt, und wer dringt in seines Gebisses Doppelreihen?

14. Wer hat je seines Rachens Doppelthor geöffnet? Um seine Zähne rings ist Schrecken!

15. Ein Stolz sind die Rinnen der Schilde, mit festem Siegel verschlossen.

16. Eins reiht sich an das andere, kein Lüftchen dringt zwischen sie ein.

17. Jedes hängt am andern fest; sie schließen sich zusammen unzertrennlich.

18. Sein Niesen läßt Licht erglänzen, und seine Augen gleichen der Morgenröte Wimpern.

19. Seinem Rachen entfahren Fackeln, entsprühen Feuerfunken.

20. Aus seinen Nüstern dringt Dampf hervor wie von einem siedenden Topf mit Binsenfeuerung.

21. Sein Odem entzündet Kohlen, und Flammen entfahren seinem Rachen.

22. Auf seinem Halse wohnt die Kraft, und vor ihm her tanzt Verzagen.

23. Die Wampen seines Leibes haften fest, ihm angegossen unbeweglich.

24. Sein Herz ist fest gegossen wie Stein, ja fest gegossen, wie ein unterer Mühlstein.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Hiob 41