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Hiob 38:12-24 Textbibel 1899 (TEXT)

12. Hast du je in deinem Leben dem Morgen geboten, dem Frührot seine Stätte angewiesen,

13. die Säume der Erde zu fassen, daß die Frevler von ihr abgeschüttelt werden?

14. Sie verwandelt sich wie Thon unter dem Siegel; sie stellen sich dar wie ein Gewand.

15. Und den Frevlern wird ihr Licht entzogen, und der schon erhobene Arm wird zerschmettert.

16. Bist du zu des Meeres Strudeln gelangt und bist du auf dem Grund der Tiefe gewandelt?

17. Haben sich dir des Todes Thore aufgethan, und schautest du die Thore des tiefen Dunkels?

18. Hast du der Erde Breiten überschaut? Sag an, wenn du das alles weißt!

19. Wo doch ist der Weg dahin, wo das Licht wohnt, und die Finsternis, - wo ist doch ihre Stätte,

20. daß du sie in ihr Gehege brächtest und die Pfade zu ihrem Hause kenntest?

21. Du weißt es, denn damals wurdest du geboren, und deiner Tage Zahl ist groß!

22. Bist du zu den Speichern des Schnees gelangt und hast du die Speicher des Hagels erschaut,

23. den ich aufgespart habe für die Drangsalszeit, für den Tag der Schlacht und des Kriegs?

24. Wo doch ist der Weg dahin, wo das Licht sich teilt, der Ost sich über die Erde verbreitet?

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