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Hiob 31:10-20 Textbibel 1899 (TEXT)

10. so möge mein Weib einem anderen mahlen, und andere mögen sich über sie strecken.

11. Denn eine Schandthat wäre das, ein Vergehen, vom Richter zu strafen,

12. ja, ein Feuer, das bis zum Abgrund fräße und alle meine Habe entwurzeln müßte.

13. Wenn ich das Recht meines Knechtes verachtete und das meiner Magd, wenn wir im Streite waren -

14. was wollte ich auch thun, wenn Gott sich erhöbe, und wenn er untersuchte, was ihm erwidern?

15. Hat nicht, der mich erschuf, im Mutterleib auch ihn geschaffen, und hat nicht Einer uns im Mutterschoß bereitet? -

16. Wenn ich Geringen einen Wunsch versagte und die Augen der Witwe verschmachten ließ,

17. wenn ich meinen Bissen allein verzehrte, und die Waise nicht ihr Teil davon genoß -

18. nein, seit meiner Jugend wuchs sie mir auf wie einem Vater, von Mutterleib an leitete ich sie -

19. wenn ich einen Verkommenden sah ohne Gewand und ohne Decke einen Armen,

20. wenn seine Hüften mich nicht gesegnet haben, und er sich nicht erwärmte von meiner Lämmer Schur. -

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