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Hiob 30:1-9 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Und jetzt verlachen mich solche, die jünger sind als ich, deren Väter ich meinen Herdenhunden nicht hätte beigesellen mögen.

2. Was sollte mir auch ihrer Hände Kraft, da es für sie doch keine volle Reife giebt?

3. Durch Mangel und durch Hunger ausgedörrt, benagen sie dürres Land, die unfruchtbare Wüste und Öde,

4. sie, die Melde pflücken am Gesträuch und deren Speise Ginsterwurzeln sind.

5. Aus der Gesellschaft werden sie fortgetrieben; man schreit über sie wie über einen Dieb.

6. In schauerlichen Schluchten müssen sie wohnen, in Erdlöchern und Felsenhöhlen.

7. Zwischen den Sträuchern brüllen sie, unter den Nesseln thun sie sich zusammen;

8. eine ruchlose und ehrlose Brut wurden sie hinausgepeitscht aus dem Lande.

9. Und jetzt bin ich ihr Spottlied geworden und diene ihnen zum Gerede.

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