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Hiob 28:1-10 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Wohl giebt es einen Fundort für das Silber, eine Stätte für das Gold, das man läutert.

2. Eisen wird aus dem Erdreiche geholt, und Gestein schmilzt man zu Erz.

3. Ein Ende hat man der Finsternis gemacht und bis zur äußersten Grenze durchforscht man das im tiefsten Dunkel verborgene Gestein.

4. Man bricht einen Schacht fern von den droben Wohnenden; vergessen von dem droben schreitenden Fuß, fern von den Menschen hangen, schweben sie.

5. Aus der Erde geht Brotkorn hervor, und ihre Tiefen werden wie mit Feuer umgewühlt.

6. Des Sapphirs Fundstätte ist ihr Gestein, Goldstäubchen werden ihm zu teil.

7. Den Weg kennt nicht der Adler, noch erspäht ihn des Geiers Auge.

8. Nicht betreten ihn die stolzen Raubtiere, noch schreitet auf ihm der Leu.

9. An den Kiesel legt man die Hand, wühlt von Grund aus die Berge um.

10. Durch die Felsen schlägt man Gänge, und allerlei Kostbares erschaut das Auge.

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