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Hiob 24:1-10 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Warum sind vom Allmächtigen nicht Strafzeiten aufgespart, und sehen seine Getreuen seine Gerichtstage nicht?

2. Grenzen verrückt man, raubt eine Herde und treibt sie auf die Weide.

3. Den Esel der Verwaisten treibt man fort, nimmt der Witwe Rind zum Pfand.

4. Die Armen stößt man vom Wege, die Elenden im Lande müssen sich insgesamt verstecken.

5. Ja, gleich Wildeseln in der Wüste ziehen sie aus in ihrem Tagewerke, Zehrung suchend; die Steppe giebt ihm Brot für die Kinder.

6. Auf dem Felde schneiden sie sein Mengfutter und den Weinberg des Gottlosen ernten sie nach.

7. Nackt liegen sie des Nachts, ohne Kleidung, und ohne Hülle in der Kälte.

8. Vom Regenguß der Berge triefen sie und ohne Obdach schmiegen sie sich an den Fels.

9. Man raubt von der Mutterbrust die Waise und den Elenden pfändet man.

10. Nackt schleichen sie einher, ohne Gewand, und hungernd tragen sie Garben.

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