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Hiob 20:1-12 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Zophar aus Naama antwortete und sprach:

2. Darum antworten mir meine Gedanken, und weil es in mir mächtig stürmt:

3. mich beschimpfende Rüge muß ich hören, und der Geist giebt mir Antwort aus meiner Einsicht.

4. Kennst du denn nicht die alte Wahrheit - so alt, als Menschen auf der Erde leben, -

5. daß der Gottlosen Jubel nicht lange währt, und des Ruchlosen Freude nur einen Augenblick?

6. Ob auch sein hoher Mut sich bis zum Himmel erhebt, und sein Haupt bis an die Wolken reicht,

7. gleich seinem Kote schwindet er für immer; die ihn sahen, sprechen: Wo ist er?

8. Wie ein Traum verfliegt er spurlos und wird verscheucht wie ein Nachtgesicht.

9. Das Auge, das ihn geschaut, schaut ihn nicht wieder, und seine Stätte sieht ihn nimmermehr.

10. Seine Kinder müssen die Armen begütigen, seine Hände das Gut herausgeben.

11. Ist auch sein Gebein voll Jugendkraft, sie muß sich mit ihm in die Erde betten.

12. Wenn seinem Munde süß das Böse schmeckt, wenn er es unter seiner Zunge birgt,

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