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Hiob 18:5-18 Textbibel 1899 (TEXT)

5. Jawohl erlischt der Gottlosen Licht, und seines Feuers Flamme leuchtet nicht.

6. Das Licht verfinstert sich in seinem Zelt, und seine Leuchte über ihm erlischt.

7. Seine rüstigen Schritte werden kurz, sein eigner Anschlag stürzt ihn ins Verderben.

8. Denn ins Netz wird er getrieben mit seinen Füßen und über Flechtwerk wandelt er dahin.

9. Die Ferse packt ein Fallstrick, fest hält ihn die Schlinge.

10. An der Erde ist der Strick für ihn versteckt, und die Falle für ihn auf dem Pfade.

11. Ringsum ängstigen ihn Schrecknisse und scheuchen ihn auf Schritt und Tritt.

12. Es hungert nach ihm das Unheil, und das Verderben klammert sich an seine Seite.

13. Es frißt die Glieder seines Leibes, es frißt seine Glieder der Erstgeborene des Todes.

14. Er wird herausgerissen aus seinem Zelt, auf das er vertraute: es treibt ihn hin zum Könige der Schrecken.

15. In seinem Zelte wohnt, was ihm nicht angehört, auf seine Wohnstätte wird Schwefel gestreut.

16. Unten verdorren seine Wurzeln, und oben verwelkt sein Gezweig.

17. Sein Gedächtnis verschwindet von der Erde, und kein Name bleibt ihm auf der Flur.

18. Man stößt ihn aus dem Licht in Finsternis und treibt ihn weg vom Erdenrund.

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