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Hiob 15:5-17 Textbibel 1899 (TEXT)

5. Denn deine Schuld macht deinen Mund gelehrig, und du erwählst die Sprache Verschmitzter.

6. Dein Mund verurteilt dich, nicht ich, und deine Lippen zeugen wider dich.

7. Bist du als der erste der Menschen geboren und noch vor den Hügeln hervorgebracht?

8. Hast du im Rate Gottes zugehört und die Weisheit an dich gerissen?

9. Was weißt du, daß wir nicht wüßten, was verstehst du, das uns nicht auch bewußt wäre?

10. Auch unter uns sind Greise, sind Ergraute, reicher als dein Vater an Lebenstagen!

11. Sind dir Gottes Tröstungen zu gering, und ein Wort, das sanft mit dir verfuhr?

12. Was reißt dein Unmut dich fort, und was rollen deine Augen,

13. daß du gegen Gott dein Schnauben kehrst und deinem Munde solche Worte entfahren lässest?

14. Was ist der Mensch, daß er rein sein könnte, und daß gerecht dastände der Weibgeborene?

15. Selbst seinen Heiligen traut er nicht, und der Himmel ist nicht rein in seinen Augen,

16. geschweige der Abscheuliche, Verderbte - der Mensch, der Unrecht wie Wasser trinkt!

17. Ich will dich unterweisen, höre mir zu, und was ich geschaut, das will ich erzählen,

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