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Daniel 4:1-10 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Der König Nebukadnezar an alle Völker, Nationen und Zungen, die auf der ganzen Erde wohnen: Möge es euch wohlergehen!

2. Es hat mir gefallen, die Zeichen und Wunder, die der höchste Gott an mir gethan hat, bekannt zu machen.

3. Wie groß sind seine Zeichen und wie gewaltig seine Wunder! Sein Reich ist ein ewiges Reich, und seine Herrschaft besteht bis in die fernsten Geschlechter!

4. Ich, Nebukadnezar, wohnte sorglos in meinem Hause und glücklich in meinem Palaste.

5. Da hatte ich einen Traum, der erschreckte mich, und die Gedanken, von denen ich auf meinem Lager verfolgt wurde, und die Gesichte meines Hauptes machten mich bestürzt.

6. Ich ließ daher Befehl ergehen, daß man alle Weisen Babels vor mich führe, damit sie mir sagten, was der Traum bedeute.

7. Da kamen die Zauberer, Wahrsager, Chaldäer und Sterndeuter, und ich trug ihnen den Traum vor; aber was er bedeutete, konnten sie mir nicht sagen.

8. Zuletzt aber erschien vor mir Daniel, der nach dem Namen meines Gottes den Namen Beltsazar trägt und von heiligem göttlichem Geist erfüllt ist, und ich trug ihm den Traum vor:

9. Beltsazar, du Oberster der Zauberer, der du, wie ich weiß, von heiligem göttlichem Geist erfüllt bist, und dem kein Geheimnis zu schwierig ist, vernimm, was ich im Traume gesehen habe, und sage dann, was es bedeutet!

10. Die Gesichte meines Hauptes auf meinem Lager waren diese: Ich schaute hin, da war auf einmal mitten auf der Erde ein Baum von außerordentlicher Höhe zu sehen.

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