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5. Mose 32:29-41 Textbibel 1899 (TEXT)

29. Wären sie weise, so würden sie das begreifen, würden das Ende bedenken, das ihnen bevorsteht.

30. Wie könnte ein einziger tausend verfolgen, und zwei zehntausend in die Flucht jagen, hätte nicht ihr Fels sie verkauft und Jahwe sie preisgegeben?

31. Denn ihr Fels ist nicht wie unser Fels - des sind unsere Feinde Richter!

32. Denn vom Weinstocke Sodoms stammt ihr Weinstock und aus den Gefilden Gomorras. Ihre Trauben sind giftige Trauben, gallenbitter sind ihre Beeren.

33. Drachengeifer ist ihr Wein und schreckliches Gift der Vipern.

34. Liegt Solches nicht bei mir aufbewahrt, wohl versiegelt in meinen Schatzkammern,

35. auf den Tag der Rache und Vergeltung, auf die Zeit, wo ihr Fuß wanken wird? Denn er ist nahe, der Tag ihres Verderbens, und es eilt herbei, was ihnen bereitet ist!

36. Denn Jahwe wird seinem Volke Recht schaffen und über seine Diener sich erbarmen, wenn er sieht, daß jeder Halt geschwunden ist, und Mündige, wie Unmündige dahin sind.

37. Er wird sprechen: Wo sind nun ihre Götter? der Fels, bei dem sie Zuflucht suchten?

38. Die das Fett ihrer Opfer verzehrten, den Wein ihrer Trankopfer tranken, die mögen sich erheben und euch Hilfe bringen, mögen euer Schirm sein!

39. Seht nun, daß ich, ich es bin, und daß kein Gott neben mir ist! Ich töte und mache lebendig, ich zerschlage und schaffe auch Heilung, und niemand kann aus meiner Hand erretten.

40. Denn ich erhebe zum Himmel meine Hand und spreche: So wahr ich in Ewigkeit lebe -

41. Wenn ich mein blitzendes Schwert geschärft habe, und meine Hand zum Gerichte greift, dann will ich Rache nehmen an meinen Drängern und will meinen Hassern vergelten!

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