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5. Mose 32:21-30 Textbibel 1899 (TEXT)

21. Sie haben meinen Eifer erregt durch Ungötter, mich erbittert durch ihre nichtigen Götzen. Nun will ich ihren Eifer erregen durch ein Unvolk, durch eine heidnische Nation sie erbittern.

22. Denn ein Feuer loderte auf in meiner Nase, das brennt bis in die Tiefen der Unterwelt, verzehrt die Erde samt ihrem Gewächs und entzündet die Grundfesten der Berge.

23. Überhäufen will ich sie mit Übeln, will alle meine Pfeile gegen Sie verbrauchen.

24. Sind sie abgemagert vor Hunger und verzehrt von Pestglut und giftiger Seuche, so will ich noch der Tiere Zahn gegen sie entsenden samt dem Gifte der im Staube schleichenden Schlangen.

25. Draußen soll sie das Schwert kinderlos machen und in den Gemächern der Schrecken, Jünglinge wie Jungfrauen, Säuglinge, wie silberhaarige Greise.

26. Ich spräche: Zerstücken will ich sie, will ihr Gedächtnis auslöschen unter den Menschen!

27. fürchtete ich nicht den Verdruß über die Feinde, daß ihre Bedränger es verkennen, daß sie denken könnten: Unsere Hand war siegreich, und nicht Jahwe war es, der dies alles gethan hat!

28. Ja, ein Volk sind sie, von allem Rate verlassen, und keine Einsicht findet sich unter ihnen.

29. Wären sie weise, so würden sie das begreifen, würden das Ende bedenken, das ihnen bevorsteht.

30. Wie könnte ein einziger tausend verfolgen, und zwei zehntausend in die Flucht jagen, hätte nicht ihr Fels sie verkauft und Jahwe sie preisgegeben?

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