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5. Mose 32:1-10 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Hört, Ihr Himmel, denn ich will reden, und die Erde vernehme die Sprüche meines Mundes!

2. Meine Lehre ergieße sich wie Regen, es träufle meine Rede wie der Tau, wie Regenschauer auf junges Grün, wie Wassertropfen auf die Gräser!

3. Denn Jahwes Namen ruf ich aus: Gebt unserm Gotte die Ehre!

4. Ein Fels ist er! Vollkommen ist sein Thun; denn Recht sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue und ohne Falsch, gerecht und redlich ist er!

5. Übel handelte gegen ihn - nicht seine Kinder, ihr Schandfleck - das verkehrte und verderbte Geschlecht.

6. Willst du so Jahwe vergelten, du thörichtes und unverständiges Volk? Ist nicht er dein Vater, der dich geschaffen, er es, der dir Dasein und Bestand geschenkt hat?

7. Gedenke der Tage der Vorzeit, betrachtet die Zeit der vergang'nen Geschlechter! Frage deinen Vater, daß er dir's kund thue, die Greise unter dir, daß sie dir's sagen!

8. Als der Höchste den Völkern Erbbesitz verlieh, als er die Menschenkinder sonderte, bestimmte er die Grenzen der Völker nach der Zahl der Söhne Israels.

9. Denn Jahwes Anteil ist sein Volk, Jakob der ihm zugemessene Erbbesitz.

10. Er fand ihn im Bereiche der Wüste und in der Einöde, im Geheule der Wildnis. Er beschützte ihn, verlor ihn nicht aus den Augen, er behütete ihn wie seinen Augapfel.

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