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2. Samuel 9:6-13 Textbibel 1899 (TEXT)

6. Als dann Meribaal, der Sohn Jonathans, des Sohnes Sauls, vor David trat, warf er sich aufs Angesicht nieder und huldigte. David rief: Meribaal! Er erwiderte: Hier ist dein Sklave!

7. David sprach zu ihm: Sei unbesorgt, ich will ja Barmherzigkeit an dir üben um deines Vaters Jonathan willen und will dir das ganze Besitztum deines Großvaters Saul zurückgeben, und du magst jederzeit an meinem Tische speisen!

8. Da huldigte er und rief aus: Was ist dein Sklave, daß du dich um einen toten Hund, wie ich einer bin, gekümmert hast?

9. Nun rief der König nach Sauls Beamten Ziba und sprach zu ihm: Den ganzen Besitz Sauls und seiner Familie verleihe ich dem Sohne deines Herrn,

10. und du hast ihm das Land zu bestellen samt deinen Söhnen und deinen Sklaven und hast es einzubringen, so daß der Sohn deines Herrn Speise hat und essen kann; aber Meribaal, der Sohn deines Herrn, soll jederzeit an meinem Tische speisen! Ziba besaß fünfzehn Söhne und zwanzig Sklaven.

11. Da erwiderte Ziba dem Könige: Ganz so, wie mein Herr, der König, seinem Sklaven gebietet, wird dein Sklave thun. So speiste denn Meribaal an Davids Tische wie einer der königlichen Prinzen.

12. Meribaal besaß ein Söhnchen, namens Micha. Alles aber, was in Zibas Hause wohnte, war Sklave Meribaals.

13. Meribaal wohnte in Jerusalem, weil er ständig an des Königs Tafel speiste. Er war aber lahm an beiden Füßen.

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