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2. Samuel 7:7-21 Textbibel 1899 (TEXT)

7. Habe ich etwa, so lange ich bei allen Israeliten umherzog, zu einem der Richter Israels, denen ich den Auftrag gab, mein Volk Israel zu weiden, je ein Wort derart gesagt: Warum baut ihr mir keinen Cedernpalast?

8. So sollst du denn jetzt meinem Knechte David verkünden: So spricht Jahwe der Heerscharen: Ich habe dich von der Weide hinter der Herde weggeholt, daß du Fürst über mein Volk Israel werden solltest,

9. habe dir beigestanden in allem, was du unternommen hast, und habe alle deine Feinde vor dir her vertilgt; und ich will dir einen Namen schaffen gleich dem Namen der Größten auf Erden

10. und werde meinem Volk Israel eine Stätte anweisen und es da einpflanzen, daß es an seiner Stätte wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muß, und gewaltthätige Menschen es ferner nicht mehr bedrücken wie vordem

11. seit der Zeit, da ich Richter über mein Volk Israel bestellte, und will ihm Ruhe verschaffen vor allen seinen Feinden: so kündigt dir denn Jahwe an, daß Jahwe dir ein Haus bauen wird.

12. Wenn deine Zeit voll ist, und du dich zu deinen Vätern legst, dann will ich deine Nachkommenschaft, die von deinem Leibe kommen wird, zu deiner Nachfolge bestimmen und will ihr Königtum bestätigen.

13. Sie soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will ihren Königsthron für immer bestätigen.

14. Ich will ihr Vater, und sie soll mir Sohn sein, so daß, wenn sie sich verfehlt, ich sie mit Menschenruten und mit menschlichen Schlägen züchtige,

15. aber meine Gnade ihr nicht entziehe, wie ich sie deinem Vorgänger entzogen habe.

16. Vielmehr soll dein Königshaus für immer vor mir Bestand haben: dein Thron soll für alle Zeiten feststehen!

17. Genau diesen Worten und diesem Gesichte gemäß redete denn Nathan zu David.

18. Da ging der König David hinein, setzte sich vor Jahwe nieder und rief: Wer bin ich, o Herr Jahwe, und was ist mein Haus, daß du mich bis hierher gebracht hast?

19. Und das genügte dir noch nicht, o Herr Jahwe, vielmehr hast du deine Zusage auch auf das Haus deines Sklaven erstreckt und zwar auf weit hinaus, und du ließest mich schauen Geschlechter der Menschen, o Herr Jahwe.

20. Aber was soll David noch weiter zu dir sagen? Du selbst kennst ja deinen Sklaven, o Herr Jahwe!

21. Um deines Sklaven willen und deinem Herzen nach thatest du das, daß du deinem Sklaven alles dies Herrliche verkündigtest.

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