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2. Mose 19:14-25 Textbibel 1899 (TEXT)

14. Da stieg Mose vom Berge zum Volke hinab und befahl dem Volke, sich rein zu halten und die Kleider zu waschen.

15. Und er sprach zu dem Volke: Seid übermorgen bereit; keiner darf sich einem Weibe nahen!

16. Am dritten Tag aber, als es Morgen wurde, brachen Donner und Blitze los, indem eine schwere Wolke über dem Berge gelagert war, und es erscholl starkes Geschmetter von Trompeten: Da kam ein Schrecken über alles Volk, das im Lager war.

17. Mose aber führte das Volk aus dem Lager heraus, Gott entgegen, und sie stellten sich am Fuße des Berges auf.

18. Der Berg Sinai jedoch war ganz in Rauch eingehüllt, weil Jahwe im Feuer auf ihn herabgefahren war, und Rauch stieg von ihm auf wie von einem Schmelzofen, und alles Volk erbebte heftig.

19. Und das Schmettern der Trompeten wurde immer stärker: Mose redete und Gott antwortete ihm laut.

20. Da fuhr Jahwe auf den Berg Sinai, auf den Gipfel des Berges, hinab. Und Jahwe berief Mose auf den Gipfel des Berges; da stieg Mose hinauf.

21. Da sprach Jahwe zu Mose: Steige hinab und schärfe dem Volke ein, daß sie sich ja nicht unterfangen sollen, zu Jahwe vorzudringen, um ihn zu sehen; sonst würde eine große Zahl von ihnen umkommen.

22. Auch die Priester, die Jahwe nahe treten, sollen sich der Reinigung unterziehen, daß nicht etwa Jahwe gegen sie losbreche.

23. Mose aber entgegnete Jahwe: Das Volk kann unmöglich auf den Berg Sinai hinaufsteigen; denn du selbst hast uns ja eingeschärft: Grenze den Berg ein und erkläre ihn für unnahbar!

24. Da sprach Jahwe zu ihm: Steige nur hinab und komme dann in Begleitung Aarons wieder herauf; die Priester aber und das Volk sollen sich nicht vorwagen, um zu Jahwe emporzusteigen, daß er nicht gegen sie losbreche.

25. Da stieg Mose zum Volke hinab und sagte es ihnen.

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